Gedichte zum Stichwort Geschenke
Aus voller Silberschalegießt fahles Licht der Mond.
Mit blendend hellem Strahle
ein Stern am Himmel thront.
Hurra, mein neues Steckenpferdhat feine flinke Beine!
Nun kauf ich mir ein großes Schwert
und reite ganz alleine.
Und reite, wie der Sturmwind weht,
rund dreimal um den Garten,
und wo der große Schneemann steht,
da muß mein Rößlein warten.
Es läuft ein fremdes KindAm Abend vor Weihnachten
Durch eine Stadt geschwind,
Die Lichter zu betrachten,
Die angezündet sind.
Die erste alte Tante sprach:Wir müssen nun auch dran denken,
Was wir zu ihrem Namenstag
Dem guten Sophiechen schenken.
Aus fernen Landen kommen wir gezogen;Nach Weisheit strebten wir seit langen Jahren,
Doch wandern wir in unsern Silberhaaren.
Ein schöner Stern ist vor uns hergeflogen.
Es hatte ein Müller eine MühlAn einem Wasser kühle;
Da kamen hübscher Mädchen viel
Zu mahlen in der Mühle.
Nun senkt sich wieder auf die heim'schen Flurendie Weihenacht! die Weihenacht!
Was die Mamas bepackt nach Hause fuhren,
wir kriegens jetzo freundlich dargebracht.
Ich wollte Dir was dezidieren,nein schenken; was nicht zuviel kostet.
Aber was aus Blech ist, rostet,
und die Messinggegenstände oxydieren.
Von drauß' vom Wald komm ich her;ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr!
All überall auf den Tannenspitzen
sah ich goldene Lichtlein sitzen;
und droben aus dem Himmelstor
sah mit großen Augen das Christkind hervor.
Lieber, guter Weihnachtsmann,zieh die langen Stiefel an,
kämme deinen weißen Bart,
mach' dich auf die Weihnachtsfahrt.
Ach, du lieber Nikolaus,komm ganz schnell in unser Haus.
Morgen kommt der Weihnachtsmann,Kommt mit seinen Gaben,
Trommel, Pfeifen und Gewehr,
Fahn' und Säbel, und noch mehr,
Ja, ein ganzes Kriegesheer
Möcht' ich gerne haben.
Niklas ist ein braver Mann.Bringt den kleinen Kindern was
Nikolaus, du guter Mann -Du musst dich sicher plagen,
den schweren Sack zu tragen.
Nikolaus, sei unser Gast,wenn du was im Sacke hast.
Nun leuchten wieder die Weihnachtskerzenund wecken Freude in allen Herzen.
Ihr lieben Eltern, in diesen Tagen,
was sollen wir singen, was sollen wir sagen?
Was bringt der Weihnachtsmann dem Fränzchen?Weihnachtsmann!
Eine Puppe mit dem Kränzchen
Bringt der Weihnachtsmann dem Fränzchen.
Weihnachtsmann!
Nikolaus der Gutekommt mit einer Rute,
greift in seinen vollen Sack –
dir ein Päckchen – mir ein Pack.
Zwar ist das Jahr an Festen reich,Doch ist kein Fest dem Feste gleich,
Worauf wir Kinder Jahr aus Jahr ein
Stets harren in süßer Lust und Pein.
O schöne, herrliche Weihnachtszeit!Was bringst du Lust und Fröhlichkeit!
Wenn der heilige Christ in jedem Haus
teilt seine lieben Gaben aus.
Und ist das Häuschen noch so klein,
so kommt der heilige Christ hinein,
und alle sind ihm lieb wie die Seinen,
die Armen und Reichen, die Grossen und Kleinen.